Informationen

Leseförderung mit Tokyo

Tiere können eine wertvolle Unterstützung sein, wenn es darum geht, die Lesekompetenz von Kindern zu fördern. Hund Tokyo und Anja Knapp (lic. phil. Psychologin) sind ein Lesehund-Team zertifiziert am Therapiehunde Zentrum Schweiz und bieten gemeinsam tiergestützte Leseförderung an.

Während das Kind dem Hund vorliest, liegt Tokyo entspannt an seiner Seite. Durch seine wertfreie Anwesenheit und den beruhigenden Körperkontakt hilft er, Ängste und Hemmungen beim Lesen abzubauen. Dies stärkt das Selbstvertrauen des Kindes und weckt die Freude am Lesen. Regelmässiges Üben in dieser entspannten Atmosphäre kann zu spürbaren Verbesserungen der Lesefähigkeit führen.

Wie läuft das Lesen mit Hund Tokyo ab?

Für die gemeinsame Lesezeit wird ein Buch ausgewählt, das dem Leseniveau des Kindes entspricht. Bevor es mit dem Vorlesen losgeht, hat das Kind Zeit, Tokyo kennenzulernen, ihn zu begrüssen und sich mit seinem neuen „Lesekumpel“ vertraut zu machen.

Während des Vorlesens sitzen alle gemütlich auf Kissen am Boden. Tokyo liegt entspannt beim Kind und hört aufmerksam zu. Das Kind darf den Hund streicheln, wenn es das möchte – der Kontakt wirkt oft beruhigend und steigert das Wohlbefinden.

Anja Knapp ist dezent im Hintergrund präsent, um bei Bedarf kleine Impulse zu geben oder Fragen zum Textverständnis zu beantworten, greift jedoch so wenig wie möglich ein. Nach dem Vorlesen beantwortet das Kind teils auch „Fragen“, die Tokyo zum Text hat – ein spielerischer Ansatz, um das Textverständnis zu vertiefen.

Ergänzend zur Lesezeit gibt es kleine Spiele oder Tricks mit Tokyo. Falls es die Zeit erlaubt, gehört auch ein Spaziergang dazu, bei dem das Kind den Hund führen und mit ihm interagieren kann. Diese Aktivitäten fördern nicht nur die Motivation für weitere Leseeinheiten, sondern schaffen auch eine entspannte Lernumgebung und haben einen positiven Einfluss auf das Erfahren von Selbstwirksamkeit.

Welche Vorteile bietet das Lesen mit Hund?

  • Ein Hund urteilt nicht:
    Tokyo hört geduldig zu, ohne zu bewerten oder zu kritisieren. Er lacht nicht über Fehler, was dem Kind die Angst vor dem Vorlesen nimmt und es ermutigt, frei und selbstbewusst zu lesen. Mit der Zeit überträgt sich dieses Selbstvertrauen auf andere Lesesituationen – auch ohne Beisein des Hundes.

  • Ein Hund unterbricht nicht:
    Tokyo ist ein geduldiger Zuhörer. Kleine Fehler stören ihn nicht, was das Kind ermutigt, flüssig weiterzulesen, ohne sich unterbrochen zu fühlen.

  • Ein Hund motiviert zum Lesen:
    In der entspannten Atmosphäre mit Tokyo gibt es keine Misserfolge. Auch Kinder, die wenig Freude am Lesen haben, entdecken oft den Spass an Büchern, weil der Hund das Vorlesen zu einem positiven Erlebnis macht.

  • Ein Hund schafft eine entspannte Lernumgebung:
    Die Möglichkeit, Tokyo während des Lesens zu streicheln, sorgt für zusätzliche Entspannung. Ohne Leistungsdruck und Stress fällt das Lesen leichter, was die Lernbereitschaft und den Lernerfolg fördert.

 

Nimm Kontakt mit uns auf

Wenn dich dieses Thema interessiert, freuen wir uns über deine Nachricht per E-Mail:

anja@anjaknapp.ch